Kinder- und Juniorenwanderfahrt auf der Fulda

Ende der Regattasaison – Was nun? Die Trainingspause in den Sommerferien hielt viele Kinder und Junioren nicht vom Rudern ab. Allerdings nicht auf der Lahn, sondern auf Fulda und Weser.

Die Wanderfahrt vom 16. - 18. Juli war für die Trainingsgruppe ein schöner Ausklang der ersten Wettkampfsaison 2016. Dieses Jahr sorgten schon ein Ausflug in die Kletterhalle und eine Einheit Spinning im Fitnessstudio, die vom Trainerteam organisiert worden waren, für eine gute Abwechslung im Trainingsalltag.

Anders als bei vorherigen Veranstaltungen fuhr ich selbst diesmal nicht nur als Aufsichtsperson mit. Da es sich bei der Wanderfahrt gleichzeitig um mein FSJ-Projekt handelte, ging die ganze Organisation und Verantwortung auf meine Kappe. Vergleichsweise unerfahren auf diesem Gebiet, musste zunächst eine geeigntete Strecke ausgewählt werden. Fulda und Weser boten sich als Flüsse mit wenig Untiefen und vergleichsweise wenig Strömung an. Nachdem die Vereine zur Übernachtung organisiert waren und alle Teilnehmer zugesagt hatten, fehlte nur noch ein Auto für den Gepäcktransport an Land, was zu einem richtigen Problem wurde, da die Größe des Autos die eines Kleinwagens schon etwas mehr überschreiten müsste. Zum Glück erklärte sich Rüdiger Mauß, der Vater eines Teilnehmers, bereit, das Gepäck im Anhänger zu transportieren.

Den ersten Tag verbrachten wir in Kassel am Auedamm, wo sich ein Besuch im Schwimmbad anbot und die ersten Ruderversuche stattfanden. Am nächsten Vormittag ging es dann los: zwei Vierer und ein Zweier legten ab, um die 30 Kilometer und zahlreiche Schleusen zu überwinden. Nach der Ankunft in Hann. Münden war trotz Bergen von Wegverpflegung die Freude groß, dass der Grill schon lief... Vor Ort schauten wir uns die Stadt und den Entstehungsort der Weser aus Werra und Fulda an.

Die letzte Ruderetappe führte uns über die beiden Flüsse Fulda und Weser. Schnellere Strömungen trugen uns relativ schnell zu unserem letzten Ziel, dem Kloster in Bursfelde. Dort angekommen wurden für die Mittagspause als erstes Spielkarten von den ansässigen Geistlichen organisiert und anschließend alle Boote auf den Hänger verladen. Nach einer erfolgreichen Wanderfahrt hieß es dann letztendlich: Sommerpause!

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